Meeressäuger spielen seit Jahrhunderten eine bedeutende Rolle in Kunst und Literatur. In alten Mythen bis zur Neuzeit, spielen Wale, Delfine und Robben immer wieder zentrale Rolle in Geschichten, Gemälden und Filmen.
Die Faszination der Menschen für diese Tiere spiegelt sich in zahlreichen Literaturbeispielen wider. „Moby-Dick“ von Herman Melville ist einer der zahlreiche Beispiele. Der Autor stellt den weißen Pottwal als Symbol für das Unbekannte und Unkontrollierbare dar. Auch in Jules Vernes „20.000 Meilen unter dem Meer“ begegnet Kapitän Nemo riesigen Walen. Er beschreibt sie als mächtige Wesen der Tiefsee.
Wale symbolisieren Weisheit, Stärke und tiefe Verbundenheit.
Aber nicht nur Wale, sondern auch Delfine sind beliebte literarische Figuren. „Der Delfin – Die Geschichte eines Träumers“ von Sergio Bambaren erzählt von einem Delfin, der nach seinem eigenen Weg sucht. Das ist übrigens ein wunderschönes Buch.
Delfine symbolisieren oft Freiheit, Intelligenz und Freundschaft.
Auch auf alte Seekarten und Wandteppiche aus dem Mittelalter werden Wale oft als geheimnisvolle Wesen dargestellt, die Schiffe angreifen oder Seefahrer in die Tiefe ziehen. In den beeindruckenden Wal-Gemälden des Künstlers Robert Lyn Nelson werden Wale präsentiert.
Filme wie „Free Willy“, „Findet Nemo“ haben Delfine und Wale ins Zentrum ihrer Geschichten gestellt. Ihre Darstellung reicht von treuen Begleitern bis hin zu Opfern menschlicher Gier.
Die künstlerische und literarische Bedeutung der Meeressäuger zeigt, wie tief die Verbindung zwischen Mensch und Meer reicht. Sie stehen für Geheimnis, Schönheit und die Kraft der Natur – und erinnern uns daran, wie wichtig ihr Schutz ist.
Von Fatima Kutzschbach