Heute Morgen sahen wir Atlantische Fleckendelfine (Stenella frontalis). Sie waren über ein weites Areal verteilt. Gelbschnabelsturmtaucher glitten über die Meeresoberfläche. Es gab auch eine kurzen Blick auf einen Pottwal (Physeter macrocephalus), der jedoch schnell das Weite suchte.
Eine hübsche Besucherin gab es auch. Eine Portugiesische Galeere (Physalia physalis) schaukelte auf dem Blau. Sie ist eine faszinierende marine Lebensform, bei der es sich um Kolonien von hydrogenen Polypen handelt, die eine schwimmende Struktur zu bilden. Diese Kreatur hat eine durchsichtige, äußere Hülle, die mit einem bläulich-violetten Farbton durchsetzt ist. Ihr Name stammt vom Aussehen dieser Hülle, welche an die Segel einer Galeere erinnert. Ihre Tentakel können eine Länge von 15 Meter erreichen. Diese sind mit Nesselzellen ausgestattet, die ein starkes Gift absondern. Die portugiesische Galeere treibt durch die Ozeane, hauptsächlich in warmen Gewässern, und wird oft von den Winden und Strömungen angetrieben. Obwohl sie schön anzusehen ist, ist sie für Menschen äußerst gefährlich, da ihr Gift schmerzhaft und in einigen Fällen sogar tödlich sein kann. Die portugiesische Galeere ernährt sich von kleinen Fischen und anderen planktonischen Organismen, die sie mit ihren Tentakeln fängt.
Am Mittag gab es ebenfalls Atlantische Fleckendelfine und eine kleine Schule Großer Tümmler(Tursiops truncatus).
Auf einem Stück Holz saß eine hübsche Flußseeschwalbe (Sterna hirundo). Jeder braucht mal eine Pause. Sie ist eine elegant aussehende Vogelart, die für ihre geschickten Flugmanöver und ihren langen jährlichen Wanderungen bekannt ist. Diese Schwalbenart zeichnet sich durch ihren schlanken Körperbau, ihre langen spitzen Flügel und ihren gegabelten Schwanz aus. Sie haben ein charakteristisches schwarzes Köpfchen und eine weiße Körperunterseite. Die Flußseeschwalbe brütet in Kolonien entlang von Flussufern, Seen und Küsten in Europa, Nordamerika und Asien. Sie ernährt sich hauptsächlich von Fischen, die sie durch spektakuläre Sturzflüge aus großer Höhe fängt. Im Winter migrieren diese Vögel oft Tausende von Kilometern in wärmere Regionen. Während ihrer Wanderungen überqueren sie oft Ozeane und setzen sich dabei großen Herausforderungen wie Stürmen und Nahrungsknappheit aus. Bedrohungen wie Lebensraumverlust, Umweltverschmutzung und Klimawandel, machen dieser Vogelart zu schaffen.
Von Fatima Kutzschbach
Sichtungen des Tages
Ribeira Brava
09:30 Atlantische Fleckendelfine
13:30 Atlantische Fleckendelfine, Große Tümmler
Stenella
09:30 Atlantische Fleckendelfine, Pottwal
13:30 Atlantische Fleckendelfine, Große Tümmler