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            21.08.2018 – Die Zwerg-Chroniken

            Published by Marlene Cabral on August 30, 2018

            Wir suchten heute Morgen lang und weit nach der erzielten Meeressäugerart für unsere Schnorcheltour, die Atlantische Fleckendelfine (Stenella frontalis). Diese Suche war leider erfolglos ABER diese Tour war trotz diesen unglücklichen Umständen überraschend ereignisreich. Nachdem wir eine kleine Jagdsituation mit Großen Tümmlern (Tursiops truncatus) beobachtet durften und eine Sichtung mit einer Herde von Kurzflossen-Pilotwalen (Globicephala macrorhynchus) genossen, informierte uns unser Späher über eine Gruppe von kleine Meeressäuger die sich 2 Meilen weiter draußen im Atlantik befanden. Wir düsten natürlich hin, in der Hoffnung dass dies vielleicht tatsächlich Delfine waren mit denen wir schnorcheln konnten.

            Diese Tiere waren jedoch nicht die Delfine, die wir erwarteten. Die Tiere trieben ruhig an der Wasseroberfläche, ein Verhalten, dass oft bei Pilotwalen beobachtet wird. Diese Delfine waren jedoch viel kleiner und ihre Flossen sichelförmiger, also tippten wir auf Kurzschnabel-Gewöhnliche-Delfine (Delphinus delphis). Als wir uns den Tieren vorsichtig näherten, schwammen sie plötzlich weg und schnitten dabei gelegentlich entlang der Wasseroberfläche. Es war während dieser langsamen Annäherung, dass wir in der Lage waren, ein wichtiges Merkmal zu erkennen; eine abgerundete Stirn und ein weißer Streifen, der die Kiefer der Tiere umreißt. Das Fehlen einer Kamera an Bord machte die Identifizierung vom Boot aus noch schwieriger, aber unser traditionelles Boot wurde schnell über diese Sichtung informiert und schaffte es, die Tiere einzuholen und zu beobachten.

            Unsere Vermutung war, dass diese Tiere entweder Breitschnabeldelfine (Peponocephala electra) oder Zwerg-Schwertwale (Feresa attenuata) gewesen sind. Diese beiden Arten haben sehr ähnliche Eigenschaften und werden oft bei Begegnungen vom Boot aus verwechselt. Also warteten wir bis zum Ende des Tages um unsere Fotos durchzugehen und die Merkmale der Tiere besser zu analysieren. Zwei unserer Gäste haben tolle Fotos gemacht, die den charakteristischen runden Kopf und die Flossen zeigten. Wir schickten die Fotos an Experten auf der Insel und erhielten bald unsere Bestätigung: Die Tiere waren die selten gesichteten Zwerg-Schwertwale!

            Unsere glücklichen Gäste an Bord können heute stolz sein, die besten von drei bestätigten Sichtungen dieser Art in den letzten 10 Jahren rund um die Insel miterlebt zu haben. Zwerg-Schwertwale sind dunkelfärbige Delphiniden, die etwa 2,6 m groß werden und oft weiß-umringelte Lippen besitzen, welche auf den aufgenommenen Fotos einer unserer Stammgäste gut zu sehen sind. Die Fotos zeigen auch die abgerundete Stirn der Tiere, was uns zu der ersten Annahme am Vormittag führte (zusammen mit ihrem trägen Verhalten), dass sie junge Pilotwale waren. Über diese seltenen Tiere ist wenig bekannt, außer dass sie sich von Fischen und Tintenfischen ernähren und gelegentlich sogar andere Delfine angreifen.

            Die Tiere wurden wieder während unserer Tour am Abend gesichtet, wo ein anderer Gast es schaffte, ein Tier bei einem Sprung zu fotografieren. Hier war die charakteristische abgerundete Flosse gut sichtbar, ein eindeutiges Merkmal bei der Identifizierung dieser Art. Die heutigen Sichtungen waren nicht die einzigen speziellen Sichtungen in den letzten Monat. Erst letzte Woche entdeckte einer unserer Guides, Fatima Kutzschbach, den Kadaver eines Zwerg-Pottwals (Kogia breviceps), der ins Walmuseum gebracht wurde, wo gerade die Todesursache des Tieres ermittelt wird. Die langen, fangartigen Zähne dieser Meeressäuger erlauben es ihnen, in tiefen Gewässern nach Kopffüßler zu jagen, und sie sind an ihrer langsamen, trägen Bewegung, ihrem dunklen Rücken und ihrer winzigen Rückenflosse erkennbar. Zwergpottwale sind scheue Tiere und werden daher selten in den Gewässern von Madeira gesichtet. Eine kleine Gruppe ist jedoch vor ein paar Wochen den Adleraugen unseres talentierten Spähers nicht entkommen, aber Sichtungen mit den Tieren während unserer Touren waren aufgrund ihres Ausweichverhaltens zu schwierig. Eine unidentifizierte Walart, von der man annahm, dass sie zu dieser Art gehörte, tauchte während der Mittagstour auf der Stenella auf. Diese verschwand aber zu plötzlich, um fotografiert zu werden um die Art tatsächlich zu bestätigen. Nichtsdestotrotz genossen Crew und Gäste eine unglaubliche Sichtung mit Rauzahndelfinen (Steno Bredanensis), eine hochintelligente tief-tauchende Delfinart, die gelegentlich die Insel besucht und uns immer wieder mit ihrer Geselligkeit überrascht.

            Dies war ein besonderer Tag für Lobosonda; Solche Sichtungen erlauben es uns, aktiv an der Forschung von diesen bemerkenswerten Tieren zu beteiligen. Außerdem hilft es uns zu wachsen und zu lernen. Es ist gut, an die Bedeutung von Demut in unserer Arbeit erinnert zu werden; Wir haben noch so viel zu entdecken und wir freuen uns drauf, dies weiterzugeben und mit unseren Gästen zu teilen! Während wir gerade beim Thema Gäste sind; Gut gemacht an diejenigen, die phänomenale Bilder von den Tieren gemacht haben. Die Bilder haben uns sehr bei der Bestimmung der Art geholfen, also ein riesiges Dankeschön an euch (ihr wisst schon, wer ihr seid ;)). Wir werden euch natürlich auf dem Laufenden halten.. August war wirklich ein aufregender Monat für Whale-Watching, mal sehen, was als nächstes kommt!

            Von Paula Thake

            Sichtungen des Tages

            Ribeira Brava

            09:00 Große Tümmler, Kurzflossen-Pilotwale, Unechte Karettschildkröte, Zwerg-Schwertwale

            17:00 Pottwale, Zwerg-Schwertwale

            Stenella

            09:00 Große Tümmler, Kurzflossen-Pilotwale, Zwerg-Schwertwale

            12:00 Rauzahndelfine, Unbekannte Meeresäugerart









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