Zwei Extreme liegen an Madeiras Küste dicht beieinander. Das Capo Girao ist dem Madeirareisenden wohl bekannt. Beeindruckend und majestätisch erhebt sich das Capo Girao mit seinen 580m in die Höhe. Es zählt zu einem eine der höchsten Europas.
Man muss schon ohne Höhenangst sein, um den Sky walk, eine schwebende Glasplattform, zu betreten. Mag man den Blick nach unten, kann man unter sich in schwindelnder Tiefe die grünen Anbaufelder und in der Ferne den Ort Camara do Lobos und Funchal sehen. Wer die Höhe liegt, kann hier BASE jumping und paragliding in seine Urlaubserfahrungen einbauen.
In der Nähe von Capo Girao befindet sich einer der wichtigsten Walfahrtsorte Madeiras, die Kapelle Nossa Senhora de Fátima (erbaut 1951)
Schaut man nach unten, sieht man zur linken Seite ein flaches, fruchtbares Stück Land. Faja dos Padres verfügt über ein perfektes Mikroklima, in dem tropische Obstbäume, wie Mangos, Bananen und Avocados ganzjährig einen reichen Ernteertrag zu erzielen. Hier wird Wert auf eine biologische Landwirtschaft gelegt. Als Faja wird ein flaches, fruchtbares Stück Land beschrieben. Und das ist es wahrlich. Es ist äußerst relaxend durch die Plantage zu wandeln. Über die Seilbahn gelangt man die 250m hoch Klippe hinunter zu dem kleinen Kap. Man kann an dem kleinen Kieselstrand baden, im Restaurant einkehren und einen Spaziergang durch die Obstbäume machen.
Es ist auch möglich, sich in diesem einzigartigen Refugium einzumieten und die Abgeschiedenheit der Natur zu genießen.
Von Fatima Kutzschbach