Heute gab es -neben den anderen Arten- mal wieder seltene Gäste zu beobachten, die wir längere Zeit nicht gesichtet haben. Die Rede ist von den Rundkopfdelfinen.
Diese auffallenden Tiere haben einen runden Kopf, der keine (im Gegensatz zu den meisten anderen Delfinarten) hervorstehende Schnauze hat. Ihre Hautfarbe ist grau bis hellgrau. Ältere Rundkopfdelfine sind am Kopf und Vorderkörper fast weiß was wir gut sehen konnten.
Ihre Körperoberseiten sind oft übersät mit Kratzern und Narben. Wahrscheinlich stammen sie von Auseinandersetzungen mit Artgenossen und sicher auch von ihrer Lieblingsspeise, den Tintenfischen. Mit Hilfe des individuellen Narbenmusters lassen sich einzelne Tiere gut identifizieren. Rundkopfdelfine gibt es weltweit, sie sind noch nicht sehr erforscht. In der Regel bevorzugen sie die tieferen Gewässer der Hochsee, ziehen aber auch nahe an ozeanischen Inseln vorbei.
Auch die Pilotwale, die wir auf der Abendtour bewundern durften haben einen fast runden Kopf. Ihre Körperfarbe ist dunkel bis schwarz. Ihr lateinischer Name trifft es gut „Schwarzer Kugelkopf“. Die Streifendelfine waren wie so oft sehr schnell unterwegs und unseren Booten immer eine Spur voraus. Dafür konnten wir für Momente die beiden Tropischen Wale (Walkuh und Kalb) gut aus der Nähe sehen.
ihre Astrid Haas
Sichtungen des Tages:
Ribeira Brava
13.30: Streifendelfine und Tropische Wale
Stenella
15.30: Tropische Wale, Streifendelfine, Rundkopfdelfine, Meeresschildkröte
18.00: Pilotwale