Heute ist kalendarischer Sommerbeginn und wie kann man diesen Tag besser begehen als auf dem Meer? Am frühen Morgen sahen die Teilnehmer der Schnorcheltour Atlantische Fleckendelfine aus nächster Nähe. Beeindruckend ist dabei auch die „andere Dimension“ der Beobachtung, die sich den Schnorchlern erschließt, da sie die Tiere sehen UND hören. Pfiffe, Schnarren, mitunter auch Klicks, das akustische Repertoire der Delfine ist groß.
Im Laufe des Tages tauchte dann noch eine kleine Schule Blainville Schnabelwale vor der Küste auf. Dank der wachen Augen von Späher Carlos, der uns zu den Tieren führte. So hatten die Gäste der Nachmittag- und Abendtour zusätzlich das Glück, neben den Atlantischen Fleckendelfinen auch diese oftmals eher scheuen Schnabelwale zu sehen. Nach ihren etwa 8-10 min andauernden Tauchgängen kamen die Tiere zurück an die Oberfläche zum Luftholen. Wir sahen zwei Weibchen mit jeweils einem Jungtier (Kalb). Die Kälber haben eine hellere Körperfarbe und schwimmen dicht an ihren Müttern. Sicher können sie noch nicht so tief wie ausgewachsene Schnabelwale tauchen. Bei längeren Tauchgängen mit bis zu 45 min Dauer, tauchen diese bis zu 1200 m tief. Insgesamt sind Schnabelwale eher scheue „Wesen“ und sind bisher wenig erforscht.
von Astrid Haas
Sichtungen des Tages:
Stenella
09.00: Atlantische Fleckendelfine (Schnorcheltour)
15.30: Atlantische Fleckendelfine und Blainville Schnabelwale
18.00: Atlantische Fleckendelfine und Blainville Schnabelwale
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