Der Morgen startete ganz sanft mit einer Schule Kurzflossen Pilotwale (Globicephala macrorhynchus), die ruhig entlang der Küstenlinie zogen. Die Tiere waren sehr relaxt und es gab ein paar sehr nahe Begegnungen. Auf der weiteren Fahrt beobachteten wir scheue Streifendelfine (Stenella coeruleoalba), die sich nicht einladen ließen unser Boot zu begleiten. Das ost ok, denn schließlich ist es ihr Lebensraum und ihre Entscheidung, ob sie sich zu uns gesellen möchten. Eine Portugiesische Galeere (Physalia physalis) trieb in Geselllschaft eines Quallenfischs auf dem Meer. Zoomen Sie doch mal in das Foto hinein. Man kann das Auge des kleinen Gesellen deutlich erkennen.
Am Mittag dauerte die Suche lange. Wir fuhren weit hinaus, ließen unseren Blick über die See schweifen, doch keine Finne weit und breit. So manch einer hatte die Hoffnung vielleicht schon aufgegeben, doch auf dem Meer ist jederzeit alles möglich. Nachdem wir solch eine weite Strecke zurückgelegt hatten, fand unsere Sichtung mit Großen Tümmlern (Tursiops truncatus) nur ca. 100 Meter von der Küste entfernt statt. Die Tiere näherten sich neugierig an. So startete und endete der Tag mit einer sanften Begegnung. Die Lektion der Tour am Mittag, nie die Hoffnung aufgeben.
Von Fatima Kutzschbach
Sichtungen des Tages
Ribeira Brava
09.30: Pilotwale, Streifendelfine
13.30: Große Tümmler
Stenella
09.30: Streifendelfine, Atlantische Fleckendelfine, Unechte Karettschildkröte
13.30: Große Tümmler
16.00: Große Tümmler