Ein bekannter Film, der sich mit der Bedeutung der indigenen Bevölkerung befasst, die in Frieden mit dem Ozean lebt, ist Disneys „Moana“.
Die Geschichte spielt im alten Polynesien auf einer Insel, deren Bewohner Te Fiti, die Göttin der Natur, verehren, die dem Ozean Leben gebracht hat. Im Mittelpunkt steht Moana, die willensstarke Tochter des Häuptlings eines Küstendorfes. Als eine Plage ihre Insel heimsucht, die die Vegetation verdorren lässt und die Fische verschwinden lässt, wird Moana vom Ozean auserwählt, Te Fitis verlorene Kraftquelle zur Göttin zurückzubringen. Um die Insel zu retten, sticht Moana in See, um Maui zu suchen, den legendären Halbgott des Windes und des Meeres und Meister der Wegfindung. Maui hat die Kraftquelle gestohlen, und Moana will, dass er sie zurückgibt, damit sie ihr Volk retten kann.
Obwohl die Figuren und Ereignisse im Film fiktiv sind, ist die Geschichte stark von der polynesischen Religion und Mythologie inspiriert, die in der Natur, insbesondere im Ozean, verwurzelt ist. Die Menschen waren stark vom Ozean abhängig, da der Fischfang ihre Hauptnahrungsquelle darstellte. Infolgedessen wurden die Polynesier zu Meistern der Navigation und anderer Seefahrerkünste, und ihre Überzeugungen spiegelten stark die Bedeutung der Natur und des Meeres wider. Der Film zeigt diese Aspekte perfekt in einer wunderschön animierten und herzerwärmenden Geschichte mit vielen einprägsamen Liedern.
Von Hannah Carstens
Bild: