Mit einem klassischen „goldenen Oktober“ hat es 2015 wettertechnisch nicht ganz geklappt. Einige warme, windstille Tage gab es zwar, an denen das Meer ruhig da lag und sich darin ein blauer Himmel spiegelte. Aber größtenteils war es eher ein durchwachsener Monat, in dem uns oft der Wind um die Ohren gepfiffen hat und nicht gerade wenig Regen fiel. Heute zeigte uns auch das Meer noch mal seinen rauen Charme. Während zwei Ausfahrten schaukelten wir durch tiefe Wellentäler und spähten von den Wellenkämmen in die Ferne. Auf der Morgentour fanden wir eine „energiegeladene“ Schule Atlantische Fleckendelfine, die in den Wellen surften und unser Boot eine Weile begleiteten. Jetzt wo der Winter mit großen Schritten naht, sind das kostbare Momente, in denen uns das Meer seine Schätze offenbart. Auf der Mittagsfahrt suchten wir lange nach Meeressäugern. Späher an Land und an Bord, alle Augen aufs Meer gerichtet fragten wir uns immer wieder: wo sind sie hin, die „Fleckis“? Kreisende Gelbschnabelsturmtaucher und ein Fliegender Fisch gab es, aber keine Delfine in Sicht. Goodbye October.
von Astrid Haas
Sichtungen des Tages:
Stenella:
10.00: Atlantische Fleckendelfine
13.00: keine Sichtung