Heute gab es faszinierende Momente auf dem Meer, darunter auch ein „Téte à Téte“ mit dem größten Zahnwal der Erde, dem Pottwal. Eine unglaubliche Erfahrung, diesem Wal der eine Größe von etwa 12-14 m hatte so nahe zu sein. Bei ausgestelltem Motor der Stenella wagte sich der Tieftaucher mit dem kastenförmigen Kopf nah an unseren Bug. Wir hätten ihn berühren können. Das Tier hatte seine Nase weit draußen und sein schlitzförmiges Blasloch sog Luft ein, so als wollte er damit die Lage checken. Konnte er uns vielleicht sogar riechen? Wobei bei Walen dieser Sinn eher kaum entwickelt ist. Alle an Bord waren schlagartig still, ein feierlicher Moment zwischen Meereskreatur und Mensch. Wir fragten uns danach: was ging wohl in seinem großen Gehirn (Gewicht: 7,8 kg) vor??
Heute sahen wir auch mal wieder Streifendelfine, weit draußen vor der Küste. Sie waren schnell unterwegs, machten ihrem Beinamen „Manager der Meere“ alle Ehre. Das Spektrum der Ausfahrten beinhaltete leider auch eine Tour ohne Sichtungen.
von Astrid Haas
Sichtungen des Tages:
Ribeira Brava
13.30: Pottwale
17.00: Streifendelfine
Stenella
09.00: Atlantische Fleckendelfine (Schnorcheltour)
12.00: Streifendelfine und Pottwale
15.30: keine Sichtung