Heute Morgen war die Ribeira Brava mit einer Rekordlänge von über vier Stunden auf dem Meer unterwegs. Doch die sehr lange Fahrt hatte sich am Ende gelohnt. Einige der Pottwale (Physeter macrocephalus) waren äußerst aktiv.
Ein Pottwal drehte sich auf den Rücken, hob den Kopf aus dem Wasser und öffnete seinen schmalen Unterkiefer. Dadurch wurde uns ein Blick in den Walschlund gewährt. Pottwale haben je nach Größe 20- 25 parallele Zahnreihen im Unterkiefer. Die jeweiligen Zähne passen in die im Oberkiefer befindlichen Kuhlen.
Ein Tier wuchtete seinen schweren Körper mehrfach aus dem Wasser. Ein paar Mal ging das Fluken schlagen eines anderen Tiers voraus. Je nach Größe wuchten diese Zahnwale 20-50 Tonnen Gewicht aus dem Wasser.
Zwei andere Pottwale tauchten synchron im Duett ab. Ein schöner Anblick. Wo bei Delfinen die Identifikation des Tieres über die Rückenfinne geschieht, wird beim Pottwal die Fluke zur Wiedererkennung des Individuums genutzt.
Hier noch ein interessanter Filmtipp über Pottwale: „Mein Leben als Pottwal“
https://www.youtube.com/watch?v=iQoX35U4Z6Q
Von Fatima Kutzschbach
Sichtungen des Tages
Ribeira Brava
10:00 Pottwale
14:30 Ausfall wegen Wetterbedingungen
Stenella
10:00 Pottwale
15:00 Pottwale